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Sankt Anna am Aigen
Ein guter Boden für Gastlichkeit
St. Anna am Aigen ist wahrlich ein guter Boden für Gastlichkeit. Dreh- und Angelpunkt der südoststeirschen Marktgemeinde ist die Gesamtsteirische Vinothek, in der über 120 der besten Weine der Steiermark lagern. Weingenießer-Herzen schlagen hier höher, können doch alle Weine auch glasweise verkostet werden. Nach einer herzlichen Begrüßung stimmt man sich bei einer kommentierten Weinverkostung perfekt auf erholsame Tage ein.
Der Ort ist malerisch auf einem Kamm gelegen, von weithin sichtbar erhebt sich die Mutter Anna Kirche. Begrenzt wird der Ort im Westen vom Stradner Kogel, der mit 609 Metern die höchste Erhebung in der Südoststeiermark ist. Im Osten verläuft die Kučnica, als natürliche Grenze zu Slowenien. An klaren Tagen genießt man vom Höhenkamm einen außergewöhnlichen Panoramablick bis über die Landesgrenzen hinaus nach Ungarn, Slowenien und Kroatien.
Die Kulturlandschaft ist geprägt von kleinbäuerlicher Struktur. Wein- und Holundergärten (besonders zur Blüte im Mai) prägen die Weinbaugemeinde im Südosten der Steiermark. Unzählige Rad- und Wanderwege führen an den Wein- und Obstgärten, Nistplätzen seltener Vogelarten und sogar an einem Biotop mit Schmetterlingswiesen vorbei.
Nicht entgehen lassen sollte man sich den 40 Meter hohen Aussichtsturm in Frutten-Gießelsdorf. Hier wächst die vielleicht längste Rebe Europas! Erklimmt man den feuerroten Turm, werden Weitblicke von der Koralm bis tief ins Slowenische und Kroatische ermöglicht. Zusätzlich bietet sich ein Blick nach Straden (leicht an den drei Kirchtürmen zu erkennen) und zurück nach Sankt Anna am Aigen.
Sinnlicher Weinwanderweg
Wie passend, dass man von Sankt Anna am Aigen aus auch den Weinweg der Sinne beschreiten kann. Ein guter Rat ist, immer diesen wildromantischen Pfad zu beschreiten, beovr man sich dann voll und ganz einer Verkostung hingibt. Über Stock und Stein spaziert der Wanderer vorbei am Biotop mit Schmetterlingswiese, an den Nistplätzen seltener Vögel und natürlich an vielen Wein- und Obstgärten. Und wenn die Wadeln ein bisschen müde sind, sind die Sinne fürs Verkosten gleich geschärfter. Kreativ gestaltete Stationen entlang des Rundweges laden immer wieder ein, die Sinne zu aktivieren, neues zu entdecken und auch wissenswertes über den steirischen Wein und das Vulkanland Steiermark zu erfahren.
Ausgangspunkt für den sinnlichen Weinwanderweg ist die Gesamtsteirische Vinothek. Wo sich Rad- und Wanderwege kreuzen, da findet der Genusshungrige, was er sucht: 129 Weine stehen zu jeder Zeit zur Verkostung bereit. Auf Wunsch, kommt man auch in den Genuss, sich im Verkosten mit einem echten Profi auszutauschen. Was aber auf jeden Fall unterm Strich passiert, ist ein leichter Schwips und das Aneignen einer Ahnung was der Steirische Wein so kann.